Premiere: Koralle Meier von Martin Sperr
Premiere: 4. Januar 2025, 20 Uhr
weitere Vorstellungen: 5., 10. und 11. Januar 2025, jeweils 20 Uhr
im Kopfbau (Messestadt Riem, Werner-Eckert-Str. 1, 81829 München)
VVK: hier
Mit scharfer, greller und abgründiger Komik geht Martin Sperr in seiner „Koralle Meier“ vor. In Zeiten, in denen faschistische Tendenzen wieder salonfähig werden und die Jagd auf Randgruppen, Fremde und Außenseiter:innen nicht zuletzt in Sprache und Ausdruck alltäglich ist, lässt sich Martin Sperrs „Koralle Meier“ als dystopisches, alptraumhaftes Märchen neu erzählen.
Martin Sperr zeigt, wie schnell sich die heile Welt der Dorfgemeinschaft zum Alptraum entwickelt, „wie Überzeugungen und Ideologien gerade dann, wenn sie eigentlich durch die objektive Situation nicht mehr substantiell sind, ihr Dämonisches, ihr wahrhaft Zerstörerisches annehmen, und wie trügerisch es ist, sich im Lichte des Erreichten zivilisatorisch in Sicherheit zu wiegen.“ (Adorno: Studien zum autoritären Charakter)
mit: Sabine Zeininger, Hubert Bail, Joachim Bauer, Katharina von Harsdorf, Sebastian Kalhammer, Dennis Kharazmi, Pascale Ruppel, Robert Spitz, Ardhi Engl, Marie Nüzel
Regie: Eos Schopohl, Dramaturgie: Boris Heczko, Ausstattung: Christoph Ammer, Kathli Wohlgemuth, Tanz und Choreographie: Marie Nüzel, Musik: Ardhi Engl, Regieassistenz: Elina Fernández, Fotos: Thomas Bauer